Zum dritten Mal schon findet 2015 der Fotowettbewerb „Nah & Fern“ statt, wartet aber gleichzeitig mit einer Premiere auf: Zusätzlich zu den bekannten Kategorien „Nah“ und „Fern“ wird es dieses Mal die zusätzliche Kategorie „Romantik“ geben, für die JenaKultur einen Sonderpreis stiftet!
Nach dem Eingang aller Bilder wählt eine Jury aus den einzelnen Kategorien die jeweils 20 besten Motive. Diese Auswahl wird in Form einer Fotoausstellung in der Goethe-Galerie Jena präsentiert, und auch im Foyer der 14. Lichtbildarena (6.–8.11.2015) sowie der zugehörigen Web-Galerie zu sehen sein. Die Ausstellungs- und Webbesucher können ihre Favoriten ankreuzen und sich somit an der Abstimmung beteiligen.
Sie können pro Rubrik bis zu fünf Bilder einreichen – analog oder per Email. Bitte entnehmen Sie alle Informationen sowie das Anmeldeformular der Internetseite www.lichtbildarena.de/foto.
Das Zeiss-Planetarium Jena präsentiert den Fotowettbewerb „Your Favorite Night Sky 2014/15“
Zum dritten Mal wollen wir von Ihnen wissen wie Ihre „World At Night“ aussieht. Teilen Sie mit uns Ihre besten Dämmerungs- oder Nachtaufnahmen! Dabei sind alle Motive, die Erde (Landschaft o. Architektur) und Himmel in eine bestechende Verbindung setzen erlaubt und ausdrücklich erwünscht. Spielen Sie mit romantischen Szenerien, Lichtern und Farben der Dämmerung und der Nacht. Lassen Sie uns unseren Nachthimmel mit Ihren Augen sehen! Bis zum 31. März 2015 haben Sie die Möglichkeit, an diesem freien Online-Fotocontest durch Einsendung Ihrer persönlichen Favoriten teilzunehmen.
Die kinetische Lichtskulptur der Stuttgarter Künstlerin rosalie ist seit Mitte Januar 2015 dauerhaft im Empfangsbereich des Jenaer Ernst-Abbe-Hochhauses installiert.
JENOPTIK AG, Foyer
In der 45. Auflage ihrer Kunstreihe tangente präsentiert Jenoptik eine großformatige Lichtinstallation der Künstlerin rosalie. . Foto: Wolf-Dieter Gericke
Mit einer einzigartigen Lichtinstallation ist Jenoptik in das Internationale Jahr des Lichts 2015 gestartet, das von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde.
Die Lichtskulptur „LightScapes“ hat rosalie eigens für Jenoptik entwickelt. Sie ist 6,3 Meter breit, 3,8 Meter hoch und 0,6 Meter tief. In einer Matrix aus Licht, die sich wie in einer Holografie über mehrere Ebenen generiert, erzeugt die Künstlerin ein dreidimensionales Illusionsgebilde, das sich ständig verwandelt und perspektivenreiche Tiefenräume entstehen lässt. In einem Zusammenspiel von Licht, Farbe, Form, Bewegung und Rhythmus erfindet rosalie neue Sprachen der Ästhetik und setzt damit Maßstäbe innerhalb der raum- und zeitbasierten Künste.
Jenoptik möchte mit der Skulptur „LightScapes“ nicht nur Mitarbeiter und Geschäftspartner in einem stimmungsvollen Ambiente empfangen, sondern auch die Öffentlichkeit zur Begegnung mit innovativer Lichtkunst einladen.
rosalie ist mit ihren Kunstwerken in der zeitgenössischen Bild- und Lichtkunst sowie mit ihren Theater- und Bühnenbildprojekten international präsent. Innerhalb ihres facettenreichen Werks ist die Lichtkunst in den vergangenen Jahren zu einem zentralen Thema geworden. Zeitgenössische Materialien, komplexe Technologien und digitale Medien bilden die Basis, aus denen sie neue Universen des Lichts hervorbringt: als Lichtkunstwerke von enormer Farbkraft und großer Emotionalität.
Zu sehen ist das Kunstwerk „LightScapes“ ganztägig als Choreographie aus Licht, bei der das Bild ständig wechselt. An die Tageszeiten angelehnt, folgen sieben Programmierungen aufeinander.
Mathias Perlet ist ein Fixpunkt in der Leipziger-Malerei-Landschaft. Die Bilder von Mathias Perlet verblüffen und faszinieren den Betrachter gleichermaßen mit ihren Figuren, ihrer Farbigkeit und scheinbaren Klarheit. Aber zudem werfen sie Fragen auf, wirken befremdlich in ihrer Mischung aus realistischem Bildpersonal und phantastischer Umgebung. Eine räumliche Situation der vorgestellten Szene ist oft nur angedeutet, ornamental gefüllt oder symbolhaft mit linearer Zeichnung umschrieben. So bleibt dem Betrachter, im Sinne des Non finito, offen, die Szenen mit seinen Erfahrungen und Gefühlen zu füllen.
So schreibt Dietmar Schuth über Mathias Perlet:
„Die Melancholie in den Bildern des Matthias Perlet ist eine genuin romantische Stimmung. Man erinnere sich an die ebenfalls meist sehr jungen Protagonisten der romantischen Literatur um 1800, an all die vielen sehnsüchtigen und liebeskranken Jünglinge und Jungfrauen voller Weltschmerz in den Romanen eines Novalis oder Eichendorff. Schaut man in die Heimat des Mathias Perlet, nach Sachsen, findet sich auch in der Malerei um 1800 ein ähnlicher Grundton in Moll, wie in den todesschwangeren Gemälden eines Caspar David Friedrich. Natürlich ist Mathias Perlet als Maler kein postmoderner Epigone. Er hat auch sehr neuzeitlichen Möglichkeiten der Malerei für sich nutzbar gemacht, hat von dem Stil der Neuen Sachlichkeit ebenso gelernt, wie von Matisse und den Surrealisten, wie von seinem Lehrer Arno Rink und der heute so berühmt gewordenen Leipziger Schule. Aus Allem hat er einen unverwechselbaren Stil entwickelt. Dennoch bleibt die Romantik seine größte Inspirationsquelle, wie sie nicht zuletzt auch in seinen menschenleeren Landschaften zum Ausdruck kommt und seiner Liebe zu den Tieren.“
Zwei Werkgruppen („Im Lichte der Unendlichkeit“ und „Heaven at work“), jeweils mit einem Bilderzyklus (Malerei) und einem Kurzfilm thematisieren die Sehnsucht der Romantik nach dem Licht der Unendlichkeit. In Novalis' Romanfragment „Heinrich von Ofterdingen“ klingt an, dass in der Liebe etwas Ewiges anwesend sein kann und damit Raum und Zeit transzendiert werden. Können wir uns ein Bild davon machen, das Licht in Unendlichkeitsvorstellungen bringt? Das Unendliche als das Allumfassende des Möglichkeitsraumes und zugleich als alles Konkrete? Im Licht-Erleben erstarkt der schöpferische Gedanke, das Konkrete im Leben selbst mit hervorzubringen.
Braumann verschwistert Natur und Kultur, lässt beide Welten einander durchdringen. Fremd sind nicht die Wälder, sondern die menschengemachten Dinge, die in sie eindringen. Der Graphiker hat Mut zur Leere, zur Lücke, umso eindrücklicher sind dann die gefüllten Felder des Blatts. Auf anderen Radierungen findet sich Lust an der Fülle: Zwischen scheinbar vertrautem und wieder erkennbarem schweben, schwirren, schwanken seltsame Gestalten, die sich dem bannenden Blick erfolgreich entziehen, sich nicht auf einen Begriff bringen lassen. Das Graphische dominiert das Gegenständliche. Wie die Blätter gemacht sind, bleibt immer deutlich, so deutlich auch jenes erscheint, was da gezeichnet, geritzt und geätzt wurde. Häufig erscheinen in den Bildern Wesen oder Dinge, die nicht dahin zu gehören scheinen. Der Künstler gibt nicht einfach wieder, was er um sich herum sieht, sondern auch, was er dabei assoziiert, welche innere Geschichte die Situation in ihm entfacht. Diese Bilder zeigen Reales, weil sie phantastisch sind wie das Wirkliche selbst.
Mit dieser Studienreise im Juni 2015 möchten wir in Dresden und Umgebung auf den Spuren der Romantiker aus verschiedenen Kunstrichtungen wandeln und auch deren Verbindungen nach Jena nachgehen.
Geplant sind u.a.:
Besuch im Robert-Schumann-Museum in Zwickau auf der Hinfahrt
Besuch im Panometer in Dresden / Stadtrundgang
Besuch der Galerie Alte Meister und Albertinum
Schiffsfahrt nach Pillnitz und Besuch des Carl-Maria-von-Weber-Museums
Kügelgenhaus-Museum
Sächsische Schweiz: Führung auf dem Malerweg und Zeit, um vor Ort selbst zu malen
Besuch in Meißen
Genauere Informationen zum Reiseveranstalter, zum Preis und den Inhalten erhalten Sie in der Geschäftsstelle der VHS.
"What´s up Novalis oder: willst Du mit mir gehen?"
Ausstellungsprojekt zum Jenaer Romantikjahr mit Kunst-Studierenden und Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar
Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher
Foto:
Ist der Begriff der Romantik heute eine obsolete Kategorie oder können die schwärmerischen Auffassungen einer vergangenen Epoche in die Gegenwart übersetzt werden? Inwiefern manifestieren sich die omnipräsenten und aktuellen Veränderungen im Sozialen, Politischen wie Kulturellen auf den vielfaltigen kommunikativen Ebenen unserer Zeit aus dem Blickwinkel der Romantik? Kommunikation im Zeitalter schnell überlieferbarer Medien – was ist geblieben von Novalis dichterisch-philosophischen Perspektiven und was hat sich überholt? Die jungen Künstlerinnen und Künstler gehen diesen Fragen auf ganz eigene Weise und in vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen nach - von der Malerei über die Fotografie bis hin zur Videoinstallation.
Beleuchtete Papierobjekte und Textil ART von Philine Görnandt/ Jena und Anna Barbara Wuttke-Jährling/ Weimar
Johannistor
Foto: Künstler
Anlässlich des Themenjahres "Jena 2015. Romantik. Licht. Unendlichkeit" in Jena beschlossen Mutter und Tochter Anna Barbara Jährling und Philine Görnandt, sich gemeinsam des Themas anzunehmen und erstmals zusammen in einer Ausstellung ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Anna Barbara Jährling, die im bedeutenden Jährlingschen Künstlerhaushalt in Weimar aufgewachsen ist, hat ihre ganz eigene Art entwickelt, Dinge zu sehen und künstlerisch umzusetzen: Stimmung, Transparenz, Licht und Farben, die schwingen und im Einklang sind. Wenn man Anna Barbara Jährlings Textilbilder betrachtet, dann ist das wie ein „nach Hause kommen“. Sie schafft es, durch ihre harmonischen, textilen Kompositionen, Sehnsüchte zu wecken und dennoch ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln. Die Künstlerin regt den Betrachter immer an, meditativ durch die Bilder zu gehen. Wer Anna Barbara Jährlings malerisches Werk kennt, weiß, dass sie bei Ihren Textilbildern regelrecht mit STOFF Bilder malt und es meisterhaft versteht, ihre persönlichen Gefühle, Gedanken oder Assoziationen festzuhalten und den Betrachter mit sinnlichen Farbkombinationen zu verzaubern. Die Tochter Philine Görnandt modelliert skulpturale Objekte, Wandreliefs und abstrakte, leuchtende Körper. Die Künstlerin nimmt sich organische, gewachsene Formen zum Vorbild. Wachstum, Reihung und Schichtung sind ihre ästhetische Sprache. Ihre Ausgangsmaterialien sind meist Papier oder Zellulose, die in der Nicht-Farbigkeit des Materials belassen werden und so vor allem das Spiel von Licht und Schatten der vielfältigen Oberflächenstrukturen besonders zum Vorschein bringen. Philine Görnandt ist mittlerweile eine deutschlandweit gefragte Künstlerin und auf großen Ausstellungen und Messen vertreten.
Das Wissenschaftsfestival bietet spannende Physik für alle Altersgruppen. Im Mittelpunkt der „Highlights der Physik“ steht eine Zeltstadt am Eichplatz in Jena mit einer großen Themen-Ausstellung, einer Open-Air-Bühne und Live-Experimenten.
Eichplatz Jena
Foto: Highlights der Physik
Außerdem gibt es ein spezielles Programm für Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse und für Kinder von 3 bis 10 Jahren. Darüber hinaus werden zahlreiche Vorträge für Schülerinnen und Schüler, ein EinsteinSlam, sowie Abendvorträge hochrangiger Redner geboten.
Italo Calvino schreibt über seine 'Unsichtbaren Städte' 1972 noch von einem letzten romantischen Liebesgedicht an die Stadt, die eine Vielzahl und eine Lebendigkeit von sich überlagernden Geschichten und Verflechtungen in sich trägt. Unsere heutigen, modernen Städte sind hybride Gebilde, die in Echtzeit riesige Datenmengen produzieren, verarbeiten und komplexe Vorgänge steuern, die wir mit bloßem Auge nicht mehr wahrnehmen. Diese unsichtbaren Datenströme bilden eine uns umgebende Wirklichkeit, eine fließende, sich ständig in Veränderung befindende Realität. Wenn ein wesentliches Element romantischen Denkens darin besteht, sich auf die Suche nach dem Verborgenen, dem Unsichtbaren, den letzten Wahrheiten, zu begeben, heißt dies im modernen Kontext, Räume oder Realitäten zu untersuchen, die durch Datenströme entstehen und die sich zunehmend mit dem urbanen sichtbaren Raum unsichtbar verflechten und somit eine neue 'geheimnisvolle' Umwelt bilden. Wir befinden uns heute auf einer Gratwanderung zwischen dem gläsernen Menschen und dem partizipativ-gestaltenden Akteur.
Und es sind optische Technologien wie Sensor-, Bildverarbeitungs-, Mess- und Kommunikationstechnologien, welche weltweit zum Einsatz kommen und diese 'Unsichtbaren Städte' generieren. Lichttechnologien sind es aber auch, die das Unsichtbare sichtbar machen können. Projektionen, Medienfassaden und Urban Screens öffnen Echtzeit-Fenster zu einer digitalen Landschaft, in der Gegenwart und Vergangenheit, Realität und Fiktion sich vereinen. Photonische Technologien bestimmen nicht nur den wissenschaftlich-technischen Fortschritt im 21. Jahrhundert, sondern auch die zukünftige kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung unserer Städte. Im Zeitalter des digitalen Wandels, in dem zunehmend smarte Technologien unser Leben bestimmen, steht die Beziehung Mensch-Stadt und die Forderung nach neuen Formen der Mitgestaltung einer für den Menschen lebenswerten Stadt im Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit.
In dem City Culture Science Lab – einer neuen interdisziplinären Plattform aus regionalen und internationalen Kulturakteuren, Universitäten, Technologieunternehmen und Stadtgestaltern – werden interaktive Lichtszenarien, urbane Expeditionen, Prototyping Labs und studentische Arbeiten entwickelt, die während des City Culture Science Festivals vom 7. bis 11. Oktober gezeigt werden. Jena wird zu einer Bühne internationaler Licht- und Medienkunst. An prominenten und verborgenen Orten werden die 'Unsichtbaren Städte' in vier Tagen und Nächten sichtbar werden und die Grenzen zwischen den Disziplinen auflösen und etablierte Gattungen und Genres miteinander verschmelzen lassen.
Unter künstlerischer Leitung von Susa Pop (Public Art Lab) und in Zusammenarbeit mit dem dem internationalen Connecting Cities Netzwerk, der Friedrich-Schiller Universität, der Bauhaus Universität Weimar und weiteren Jenaer Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen
CITY VISIONS JENA vom 8. bis 11.10.2015
www.city-visions.net
FULLDOME SPECIAL EDITION
Zur Abrundung erlebnisreicher Spaziergänge durch CITY VISIONS Lichtparcours lädt das Zeiss-Planetarium Jena zum bequemen Genießen virtueller Welten ein.
NACHTSONNE
Auch wenn wir die Sonne nachts nicht sehen, ist sie dennoch da. Nach Einbruch der Dunkelheit zeigt die Außenprojektion 'Nachtsonne' aktuelle Videos unserer Sonne auf der Kuppel des Planetariums. So wird die für uns unsichtbare 'Nachtsonne' sichtbar.
Zeiss-Planetarium Jena
CITY VISIONS JENA . Foto: CITY VISIONS JENA
CITY VISIONS JENA vom 8. bis 11.10.2015
www.city-visions.net
FULLDOME SPECIAL EDITION
Zur Abrundung erlebnisreicher Spaziergänge durch CITY VISIONS Lichtparcours lädt das Zeiss-Planetarium Jena zum bequemen Genießen virtueller Welten ein.
Geboten wird ein Querschnitt aus preisgekrönten Shows aus dem FullDome Festival. Ein Highlight wird der japanische Beitrag 'Obscure Path (The Flower of Afterimage)' von Fusako Baba aus Sapporo sein. Der Kurzfilm erhielt im Mai 2015 den von der Stadt Jena gestifteten 'Blaue Blume Award'.
09.10.15 & 10.10.15 / 23.00 & 23.30
Eintritt frei
NACHTSONNE
Auch wenn wir die Sonne nachts nicht sehen, ist sie dennoch da. Nach Einbruch der Dunkelheit zeigt die Außenprojektion 'Nachtsonne' aktuelle Videos unserer Sonne auf der Kuppel des Planetariums. So wird die für uns unsichtbare 'Nachtsonne' sichtbar.
08.10.15 bis 11.10.15 / 19.00 bis 22:00
Finissage am 11.10. um 19 Uhr mit Getränken und Snacks
Ausschreibung für einen offenen Wettbewerb mit Künstlerseminar und Ausstellung zum Thema: "Das Romantikerhaus. Ideen zur künstlerischen Gestaltung des Umfeldes mit Brunnenhof."
Präsentation der besten Entwürfe:
Romantikerhaus
Foto: JenaKultur
Im Themenjahr „Jena 2015. Romantik Licht Unendlichkeit“ widmet sich der städtische Botho-Graef-Kunstpreis dem Romantikerhaus. Der Hof mit dem Brunnen im Zentrum, die Fassade des Hauses sowie die Zuwegungen werden für eine künstlerische Bearbeitung freigegeben. In Korrespondenz zur Hofgestaltung sollen einzelne gestalterische Elemente aufgegriffen und wie ein Leitsystem den Weg zum Romantikerhaus hin markieren.
Die 15 besten Entwürfe mit Modellen werden in einer Ausstellung vom 10.10. bis 1.11. 2015 präsentiert. Eine unabhängige Fachjury erwählt daraus den Preisträger.
Es besteht die Option der Realisierung des Siegerentwurfes in 2016/17.
Zum dritten Mal schon findet 2015 der Fotowettbewerb „Nah & Fern“ statt, wartet aber gleichzeitig mit einer Premiere auf: Zusätzlich zu den bekannten Kategorien „Nah“ und „Fern“ wird es dieses Mal die zusätzliche Kategorie „Romantik“ geben, für die JenaKultur einen Sonderpreis stiftet! Die besten eingegangenen Motive werden in Form einer Fotoausstellung in der Goethe-Galerie Jena präsentiert. Die Ausstellungsbesucher können ihre Favoriten auf Stimmzetteln ankreuzen und sich somit an der Abstimmung beteiligen. Nachmittags finden im Ausstellungsbereich spannende optische Experimente und Basteleien für Kinder statt. Mitarbeiter der Lichtbildarena und der Städtischen Museen bringen Kindern die aufregende Welt der Optik nahe. Alle Angebote sind kostenfrei, und natürlich können alle gebastelten Kunstwerke und Gerätschaften mit nach Hause genommen werden!
„Es waren schöne glänzende Zeiten ... “ Die Renaissance-Rezeption in der Romantik
Ausstellung zum Themenjahr „Romantik. Licht. Unendlichkeit.“
Romantikerhaus
Foto:
Das frühromantische Kunstverständnis
wurde auf entscheidende Weise durch die Beschäftigung der Romantiker mit der Renaissancekunst geprägt. Künstler wie Raffael oder Albrecht Dürer wurden Vorbilder auf dem Weg zu einem neuen frühromantischen Kunstideal. Die Ausstellung will mit ausgewählten Kunstwerken die Rezeption der Renaissancekunst durch die romantischen Autoren und den daraus resultierenden Einfluss auf das Kunstverständnis ihrer Zeit und die Anfänge der modernen Kunstgeschichte einem breiten Publikum verdeutlichen. Ein zweites Kapitel bilden die Eindrücke der Künstlerwanderungen im Frankenland, die literarischen Ausdruck als Kunstbetrachtungen fanden und die drei Wachstumsetappen des frühromantischen Kunstverständnisses darstellen: Göttingen, Franken, Dresden.